HappyGo.green - Vom Leidweg zum Leitweg

Warum wir tun, was wir tun - und wie es eigentlich dazu kam

Vielleicht kennst du das Gefühl: Du hast Träume von einem Garten, in dem Karotten und Tomaten im Chor singen, während Blumen im Hintergrund tanzen. Bei einem Blick in deinen Garten holt dich die Realität jedoch ein: Statt knackiger Radieschen sprießt nur rebellisches Unkraut und der Kohl hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse. Dein Gemüsebeet sieht aus, als hätte eine Pflanzenapokalypse stattgefunden. Und du fragst dich: "Warum haben alle anderen einen soooooo tollen Garten und ich nicht?" 

Nun, hier ist eine Geschichte, die dich trösten wird: Mir, Christoph, dem Gründer von HappyGo.green, dem Agrarökonomen und passioniertem Kleingärtner aus der malerischen Wachau Österreichs, erging es genau so. Wer hätte gedacht, dass meine Ausbildung mich nicht auf den hinterlistigen Sandboden vorbereiten würde, den ich hier in Berlin-Brandenburg vorfand? Jahrelang probierte ich alles aus, von magischen Kompostmixturen bis hin zu exotischen Anbaumethoden. Während andere Gartenfeten feierten, veranstaltete ich eine Solo-Party mit meinem Unkraut. Und den Schnecken.

Aber jedes Drama hat seine Helden. In meinem Fall war es eine bezaubernde kleine Gartenfee – meine Tochter. Seit sie geradeaus laufen kann, buddelt, hilft und erntet sie fleißig in unserem kleinen Schrebergarten und wurde so zu einem kleinen Gartenprofi. Bei der Preisverleihung 2023 für den besten Kleingarten des Bezirks Treptow-Köpenick (mit über 9000 Gärten!) war die Jury so beeindruckt von ihrem Können, dass sie ihr einen extra angefertigten Pokal für die "Beste kleine Gärtnerin" verlieh. Falls du jetzt denkst "Okay, ist ja süß und so - aber wie hilft mir das weiter?" dann ist es Zeit für meine Kernbotschaft: Meine mittlerweile 7-jährige Tochter ist das beste Beispiel dafür, dass jede/r mit der richtigen Anleitung und einer ordentlichen Portion Begeisterung zum Gartenprofi werden kann!

Das ist es, was wir mit HappyGo.green erreichen möchten: Wir wollen dich befähigen fast das ganze Jahr durchgängig frisches Gemüse aus eigenem Anbau zu ernten. Dabei stehen auch Spaß und Freude im Vordergrund, denn Gärtnern sollte nicht nur gesunde Nahrung für den Körper, sondern auch für Geist und Seele liefern. Frische Luft, das Erfolgserlebnis der eigenen Ernte und vor allem das Teilen dieses Glücks mit der Familie oder Freunden – das ist es, was zählt.

Alle, die denken, erfolgreicher Anbau sei ein unüberwindbares Rätsel, ein Mysterium oder Buch mit sieben Siegel - die sind bei HappyGo.green genau richtig! Gemeinsam werden wir nicht nur knackige Salate und duftende Kräuter anbauen, sondern auch ein tieferes Verständnis für's Gärtnern entwickeln.

🌱 Ernte gut - alles gut! 🥰

  • Christoph a.k.a. "Stoffl" – Studierter Bauer mit Vision!

    Christoph ist quasi zwischen Gemüsebeeten aufgewachsen und hat das Gärtnern mit der Muttermilch aufgesogen. Später schlug er den Bildungsweg "Studierter Bauer" ein und machte seinen Abschluss als Dipl. Ing. an der renommierten Landwirtschaftsuni BOKU in Wien.

    In Berlin gestrandet, gründete er nach einschlägiger Gastronomie-Erfahrung 2015 das nachhaltige Catering-Unternehmen stadtküche.berlin und versorgte Gäste auf über 500 Veranstaltungen u.a. mit Köstlichkeiten aus dem eigenen Garten.

    Die Passion für selbstangebautes Gemüse sowie die Begeisterungsschreie aller Menschen, die seine Salate, Kräuter oder essbaren Blüten probieren durften, beflügelten ihn in seinem Vorhaben, das in jahrelanger Arbeit erprobte Garten-System allen Interessierten zugänglich zu machen.

    Trotz seines kreativen Chaos' hat Stoffl immer eine klare Vision vor Augen: Eine Gesellschaft, die im Einklang mit der Natur lebt, sich gesund ernährt und das Leben genießt.

  • Toni - Unser ganz junges Gemüse

    Toni ist unsere Quelle der Inspiration. Miss "Ich esse kein Gemüse. Außer Brokkoli, Kohlrabi, Spinat, Gurken, Tomaten, Paprika, Rosenkohl, Möhren, Pastinaken, Rote Bete........." verantwortet als Kinder-Gemüsebotschafterin die Bereiche Quality Management & Erntesicherung. Übersetzt bedeutet das: Alles, was sich nicht bei drei gerettet hat, landet vom Beet/Baum/Strauch direkt in ihrem Mund.

    2023 wurde sie zur "Besten kleinen Gärtnerin" des Bezirks Treptow-Köpenick gekrönt für die Pflege und Präsentation ihres eigenen kleinen Gemüsebeets.

    Toni ist der lebende Beweis dafür, dass Gärtnern, Gemüse und Kinder doch sehr gut zusammenpassen - v.a. wenn sie schon früh lernen, dass Gemüse nicht in Plastik gehüllt aus dem Supermarkt, sondern auch chemiefrei vom eigenen Beet kommen kann.

    PS.: Tonis erste Eigenkreation aus dem Slow Juicer trägt übrigens den Namen "Schwapfel" - eine leckere Mischung aus Schwarzkohl und Apfel.

  • Gabriel - Der Problemlöser

    Gabriel hat mit Garten bzw. Gärtnern so viel zu tun wie ein Fisch mit Fahrradfahren. Wir haben ihn kurzerhand vor unseren Gartenhintergrund via Photoshop gesetzt – und ehrlich, es sieht fast überzeugend aus, oder?

    Was wirklich zählt: Gabriel ist unser Problemlöser, E-Commerce-Profi und Operations-Magier. Mit einem MBA in der Tasche und einigen Jahren Erfahrung bei schnell wachsenden Startups und Inkubatoren wie Rocket Internet, Enpal oder Wolt tritt er auch bei HappyGo.green aufs Gaspedal. Er fuchst sich in alle Themen und Tools ein und verwandelt verzweifelte "Das geht aber nicht!" in "Wie cool, jetzt läuft's!"

    Ohne Gabriel wäre HappyGo.green vermutlich immer noch eine theoretische Idee in einem Google Drive Ordner.

  • Dani - HR-Genie und Ideen-Anker

    Hauptberuflich eher in der Techie/Startup Szene im HR-Bereich zu finden, ist Dani diejenige, die HappyGo.green beim Texten unterstützt und mit frischem Blick neue Idee einbringt (oder in der Luft zerreißt). Sie gießt auch Christophs teils wilde Gedankenspiele in Form und Struktur und verpackt alles in verständliche Worte.

    Im Gartenbereich ist Dani ebenfalls für die Ernte zuständig. Allerdings weniger opportunistisch als Toni. Sie kocht ein, mariniert, erfindet (und ergoogelt) neue Rezepte, um die Unmengen an Gemüse der 170 qm Anbaufläche Herr bzw. Frau zu werden. Dafür gibt es regelmäßig Zucchinibrot, Apfel- und Pflaumenkuchen, Birne-Lavendel-Tarte, eingelegten Schwarzkohl, Schüttel-Zucchini, Kapuzinerkresse-Pesto, Tomatensauce und Schwarzkohlburger. Es hat sogar mal eine Salatsuppe erfolgreich den Tisch erobert. In Zukunft wird es in unserem Blog auch eine Sammlung an tollen Rezeptideen geben, damit du noch mehr von deinem Gemüse hast!